Im Zentrum stehen die komplexen Probleme der moralischen Selbstverständigung in der Gegenwart, die angesichts ihrer historischen Genese sowie ihrer sozialen Wirklichkeit erfasst und mit Blick auf das adäquate Handeln mit dem methodischen Instrumentarium der Philosophie analysiert werden. In diesem Sinne werden einerseits Beiträge zur ethischen Theoriebildung erarbeitet und zum anderen aktuelle Fragen der moralischen Orientierung und des nach Wertmaßstäben begründeten Handelns aufgegriffen und systematisch reflektiert. Diskutiert und analysiert werden sowohl die normativen Probleme an der Grenze zwischen Lebenswelt und Wissenschaft als auch die normativen Begründungsoptionen an den Schnittstellen, die sich zwischen den unterschiedlichen Wissenschaften und in den pluralistisch verfassten Orientierungs- bzw. Handlungsfeldern ergeben.