Research on Language ist eine Open Access-Zeitschrift, die einem double-review-Verfahren unterliegt. Sie schlägt eine Brücke zwischen Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik. Die inhaltliche Ausrichtung umfasst Themen und Schwerpunkte zur sprachdidaktischen Forschung, Migrationslinguistik, sprachwissenschaftlichen Forschung mit Transfer zur Sprachdidaktik, Lehrkräfteprofessionalisierung im Kontext von sprachlicher Bildung und Sprachbildung im digitalen Kontext. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist ein zentrales Anliegen der Zeitschrift, weshalb junge Wissenschaftler:innen nachdrücklich eingeladen werden, Beiträge einzureichen. Beiträge können in deutscher und englischer Sprache Publiziert werden.
Herausgeberinnen-Team: Prof. Dr. Anja Wildemann (RPTU), Dr. Katharina Kellermann (RPTU), Prof. Dr. Anja Müller (JGU Mainz), Dr. Sarah Fornol (Universität Bremen), Dr. Lena Bien-Miller (JLU Gießen).
Der CfP für die zweite Ausgabe (Offenes, themenungebundenes Heft) ist jetzt gestartet und kann hier abgerufen werden:
https://researchonlanguage.de
Neuigkeiten zur Zeitschrift

Open Access durch Crowdfunding: „Research on Language“ aufgenommen in das Crowdfunding Fachpaket 2025
Der Fachinformationsdienst Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung hat die Open-Access-Zeitschrift „Research on Language“ als eine von fünf Zeitschriften für das Crowdfunding-Fachpaket 2025 ausgewählt. Wissenschaftliche Bibliotheken können sich durch dieses Crowdfunding an der Finanzierung von Publikationen beteiligen.
Die Zeitschrift „Research on Language“ wird von Professorin Anja Wildemann vom Institut für Bildung im Kindes- und Jugendalter (Arbeitsbereich Grundschulpädagogik) der RPTU in Landau mitherausgegeben.
Die 2023 von Professorin Anja Wildemann und Professorin Katharina Kellermann gegründete Zeitschrift beschäftigt sich damit, wie Sprache in Bildungsprozessen wirkt, erforscht und gestaltet wird. Sie betrachtet Sprache als eine maßgebliche Ressource für Bildung, Teilhabe und gesellschaftliches Handeln – und nimmt dementsprechend eine interdisziplinäre Perspektive ein.
Fragen der sprachlichen Bildung werden entlang der gesamten Bildungskette behandelt: vom frühen Spracherwerb über schulische Sprachförderung bis hin zur Wissenschaftssprache in Ausbildung, Hochschule und Forschung. Besonders im Fokus stehen dabei Themen wie Mehrsprachigkeit, sprachliche Bildung in migrationsgesellschaftlichen Kontexten, Literacy-Entwicklung, sprachdidaktische Professionalisierung sowie der Zusammenhang von Sprache, Macht und Bildungsgerechtigkeit.
Die Zeitschrift bietet Raum für empirische Beiträge, für innovative methodologische Ansätze und für die Reflexion von Sprache in pädagogischen, gesellschaftlichen und politischen Zusammenhängen. Herausgegeben wird „Research on Language“ von den Gründerinnen Professorin Anja Wildemann (Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau), Professorin Katharina Kellermann (TU Braunschweig) sowie Professorin Anja Müller (Universität Mainz), Dr. Lena Bien-Miller (Universität Gießen) und Dr. Sarah Fornol (Universität Bremen).
Finanzierung der Zeitschrift für zwei Jahre
Mit der Aufnahme von „Research on Language“ in das Crowdfunding-Fachpaket des Fachinformationsdiensts (FID) Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung ist ein erster großer Erfolg erreicht. Im Juli 2025 startet das Crowdfunding: Wissenschaftliche Bibliotheken in Deutschland, Österreich und der Schweiz können sich bis Ende Oktober an der Finanzierung der Zeitschrift beteiligen. Der Teilnahmebeitrag beträgt 182 Euro pro Jahr und Zeitschrift. Kommt die kalkulierte Mindestanzahl von 50 teilnehmenden Bibliotheken zustande, ist die Finanzierung für zwei Jahre gesichert.
„Research on Language“ erscheint auf www.researchonlanguage.de und wird im Open Access veröffentlicht. Ziel ist es, Forschung zugänglich, anschlussfähig und relevant für eine breite Fachöffentlichkeit zu machen. Das Fördermodell des Fachinformationsdiensts ermöglicht einen nachhaltigen Weg der Finanzierung solcher Zeitschriften.
Unterstützung der eigenen Bibliotheken
„Wir hatten von Beginn an auch die Unterstützung der Bibliothek der RPTU in Kaiserslautern, es ist also ein gemeinsamer Erfolg“. Berichtet Professorin Wildemann. Denn auch die Universitätsbibliothek der TU Braunschweig hat bereits signalisiert, „Research on Language“ mit einer finanziellen Beteiligung zu unterstützen. Inzwischen wurde auch von der Universitätsbibliothek der RPTU in Landau Unterstützung in dieser Kampagne signalisiert. „Diese Unterstützung der eigenen Bibliothek ist für uns sehr wichtig und zeigt uns, wir sind auf dem richtigen Weg“, so Professorin Wildemann.
Ein Interview zur Gründung der Zeitschrift mit Professorin Wildemann und Professorin Kellermann (Gründerinnen) ist hier zu finden.
Dieser Artikel ist angelehnt an den Artikel von Bianca Loschinsky der TU Braunschweig. Dieser ist hier zu finden.