Aktuell

Pädagogik in Zeiten der Katastrophe

Die Erdbeben im Februar 2023 haben die türkisch-syrische Grenzregion in einem kaum fassbaren Ausmaß erschüttert. Neben drängenden Fragen humanitärer Hilfe stellen sich Fragen nach den langfristigen Auswirkungen des Erdbebens, insbesondere auf die (Bildungs-)Rechte von Kindern und Jugendlichen. Daher wurden in den letzten Monaten verschiedene Zusammenschlüsse solidarischer Hilfe ins Leben gerufen. Diese suchen u.a. den Ausfall von Bildungsmöglichkeiten zu kompensieren, für die Rechte von Kindern und Jugendlichen zu sensibilisieren und den gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort zu stärken.

Die Veranstaltung möchte die Arbeit der zivilgesellschaftlichen Akteur:innen im Erdbebengebiet sichtbar machen und mit einigen von ihnen ins Gespräch kommen. Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: 

  • Wie gestaltet sich die Arbeit der Akteur:innen vor Ort? 
  • Welche intersektionalen Bildungsausschlüsse beobachten sie in der Erdbebenregion? 
  • Welche Rolle kommt Pädagogik zu, wenn es darum geht, Kinder und Jugendliche in Zeiten der Katastrophe zu stärken? 
  • Wie können Erziehungswissenschaftler:innen und (angehende) Pädagog:innen außerhalb der Erdbebenregion die Akteur:innen vor Ort und transnationale Solidarisierungsprozesse unterstützen? 

Die Veranstaltung findet online am 12. Dezember 2023 von 16.00 bis 18.00 Uhr (Deutschland) | 18.00 bis 20.00 Uhr (Türkei) statt. 

Zugangslink: https://uni-bremen.zoom-x.de/j/65934666635?pwd=TXZYRjhmcjFqOWY0YnpJekZLK3pEQT09 ​​​​​​
Die Veranstaltung  findet in türkischer und deutscher Sprache mit Simultanübersetzung statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Organisation und Moderation: Deniz Barasi (Universität Bremen), Aslı Polatdemir (Universität Bremen), Aysun Doğmuş (TU Berlin) und Ellen Kollender (RPTU Kaiserslautern-Landau), in Kooperation mit Anadolu Kültür, gefördert von der Deutsch-Türkischen Jugendbrücke. Weitere Informationen zur digitalen Solidaritätsveranstaltung finden Sie in diesem PDF.