Forschung

Historische Forschung stellt den Wandel in den Mittelpunkt, erforscht Kontinuitäten und Brüche im gesellschaftlichen Kontext. Das Nachdenken über Erziehung und Bildung, das pädagogische Handeln und die Verbindung zwischen Theorie und Praxis verändern sich im Laufe der Zeit. Aus dem Verständnis der Vergangenheit heraus, begleitet und bereichert bildungshistorische Forschung das Verstehen pädagogischen Denkens und Handelns in der Gegenwart kritisch und öffnet den Blick für die Gestaltung der Zukunft. Eine historische Perspektive trägt somit wesentlich zum besseren Verständnis der aktuellen Entwicklungen und Möglichkeiten bei.


Leiter des Arbeitsbereichs ist der belgische Bildungshistoriker Professor Angelo Van Gorp. Er ist Mitbegründer der internationalen History of Education Doctoral Summer School (HEDSS) und ehemaliger Link-Convenor des Netzwerks 17 „Histories of Education“ der European Educational Research Association (EERA). Derzeit ist er Leiter der internationalen Forschungsgruppe History of Educational Ecologies (HEC, https://historyofeducationalecologies.wordpress.com), Mitglied des Executive Committees und Secretary der International Standing Conference for the History of Education (ISCHE, https://www.ische.org/) und Herausgeber der Fachzeitschrift Paedagogica Historica, welche sowohl im Social Science Citation Index als auch im Arts and Humanities Citation Index (Web of Science) aufgeführt ist und zu den führenden internationalen Zeitschriften in diesem Forschungsbereich  gehört (https://www.tandfonline.com/journals/cpdh20).

Der Arbeitsbereich Historische Bildungsforschung zeichnet sich durch eine internationale Ausrichtung aus, die mit einem Interesse an einem Bildungsökologischen Ansatz, welche mit einem Fokus auf pädagogisches Denken und Handeln in Interaktion mit der menschlichen sowie der nicht-menschlichen Umwelt einhergeht. Untersucht werden Überschneidungen, Beziehungen und Zusammenhänge zwischen Bildung und Gesellschaft, etwa der Wirtschaft, Kultur und Politik, und aus ökologischer Perspektive wird das Potenzial von Synergien mit akademischen und nichtakademischen Partnern, wie aus den Bereichen Public History, dem University-Community Engagement, den Visual Studies, der Kunst, der Geographie, den Umweltwissenschaften, der Architektur, der Stadtplanung, der Sozialpädagogik und der Migrationsforschung ausgelotet. Diesem besonderen Forschungsinteresse folgend wurde im Rahmen des Arbeitsbereichs die internationale Forschungsgruppe History of Educational Ecologies (HEC) mit Sitz in Landau gegründet, deren Mitglieder dem Arbeitsbereich als (international) Research Fellow angegliedert sind. Mehr Informationen dazu finden Sie unter dem folgenden Link: https://historyofeducationalecologies.wordpress.com.

 

Weitere Informationen über Forschungsschwerpunkte, Veröffentlichungen, Projekte und andere Forschungsaktivitäten finden Sie unter „Aktuelles“ und auf den Seiten der jeweiligen Teammitglieder (siehe: „Team“). Schreiben Sie uns bei Interesse gern persönlich an.