Abgeschlossene Projekte

Leitungsqualität in Kindertagesstätten

 

Leitungskräften kommt in Kindertageseinrichtungen eine Schlüsselfunktion zu. Sie prägen ihre Kita in pädagogisch-konzeptioneller wie organisatorischer Hinsicht und wirken dadurch mittelbar und häufig auch unmittelbar auf die pädagogische Arbeit ein. Trotz ihrer zentralen Bedeutung für die Ausgestaltung des Kita-Geschehens liegen in Deutschland bisher kaum empirisch gesicherte Erkenntnisse darüber vor, welche Wirkungen Kita-Leitungen auf die pädagogische Arbeit in Kindertageseinrichtungen entfalten und was eine ‚gute‘ Kita-Leitung ausmacht. Das Projekt LeiKi setzt hier an, indem über die Teamqualität vermittelte Zusammenhänge zwischen der Leitungsqualität und der pädagogischen Qualität in Kitas untersuchen werden. 

 

 

 

 

Phase 8 (2021): Gezielte alltagsintegrierte Sprachbildung in Schlüsselsituationen in der Kita – Transfer

 

Um die sprachliche Entwicklung von Kindern zu fördern, ist es notwendig die Effektivität von Sprachfördermaßnahmen in Kitas zu verbessern. Dabei spielen Weiterbildungen zur Erhöhung der Interaktionsqualität eine zentrale Rolle. Auf den Ergebnissen zu den zu den langfristigen Wirkungen des Weiterbildungsansatzes „Mit Kindern im Gespräch“ (MKG) von Kammermeyer et al. (2017) aufbauend, werden in dieser Studie verschiedene Fortbildungsformate (Fortbildung versus individuelles Coaching versus Kombination von Fortbildung und individuellem Coaching) hinsichtlich ihrer Wirksamkeit verglichen. Außerdem wird der Frage nachgegangen, von welchen Merkmalen der pädagogischen Fachkräfte und von welchen Merkmalen der Einrichtung die Effekte abhängen. Hierzu wird eine experimentelle, randomisierte Prä-Post-Follow-up-Interventionsstudie im Feld mit zwei Kohorten durchgeführt. 

Interaktionsqualität von Kindergartenkindern über die Kindergartenzeit

 

Gelungene Interaktionsprozesse in Kindertagesstätten wirken sich nachweislich positiv auf die soziale und kognitive Entwicklung von Kindern aus. Kitas wird hierbei häufig eine Schlüsselrolle zugesprochen, da sie den Erwerb sozial-emotionaler und sprachlich-kognitiver Kompetenzen in einem besonders frühzeitigen und lernsensiblen Alter ermöglichen. Vor diesem Hintergrund untersucht der Arbeitsbereich Pädagogik der frühen Kindheit der Universität Koblenz-Landau am Campus Landau, wie Kinder Interaktionen mit Erzieherinnen und anderen Kindern in der Kita gestalten und inwieweit es ihnen gelingt, Herausforderungen im Kita-Alltag zu bewältigen. In 60 Kindergärten in der Region Pfalz, sowie zusätzlich in den Städten Karlsruhe und Mannheim, wurden im Herbst/Winter 2017 insgesamt 241 Kinder im Alter von rund dreieinhalb Jahren beobachtet. Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund wurden  ausdrücklich mitberücksichtigt.

Phase 6 (2020)"Gezielte alltagsintegrierte Sprachbildung in alltäglichen und fachlichen Kontexten in der Grundschule

 

Ziel des beantragten Projekts ist es, das Qualifizierungskonzept „Mit Kindern im Gespräch“
• weiterzuentwickeln und weiterzuverbreiten,
• es für eine nachhaltige Nutzung zu sichern.
Leitend bei der Entwicklung der Maßnahmen ist, dass deren Gestaltung langfristig von regulären Fortbildnerinnen und Fortbildnern des Pädagogischen Landesinstituts über-nommen werden kann.
Da das Konzept bisher nur im Elementarbereich evaluiert wurde, kommen zum einen Überlegungen zur Evaluation des Konzepts hinzu. Zum anderen werden auch Ideen zum Transferprozess aufgenommen.

 

 

Phase 7 (2020): Gezielte alltagsintegrierte Sprachbildung in Schlüsselsituationen in der Kita – Transfer

 

Ziel des beantragten Projekts ist es, das Qualifizierungskonzept „Mit Kindern im Gespräch“
• weiterzuentwickeln und weiterzuverbreiten,
• es für eine nachhaltige Nutzung zu sichern.
Leitend bei der Entwicklung der Maßnahmen ist eine Gestaltung in der Form, dass sie langfristig von regulären Fortbildnerinnen und Fortbildnern und Fortbildungsinstituten (v.a. Sozialpädagogisches Fortbildungszentrum SPFZ in Mainz und Pädagogisches Landesinstitut in Speyer) übernommen werden können.
Hinzu kommen erste Planungen für die Qualitätssicherung, Überlegungen zur Evalua-tion des Transferprozesses sowie zu Wirkungen der Qualifizierung bei regulären Fort-bildnerinnen und Fortbildnern.

Firma Rolf GmbH, Kleve

 

Qualifizierungsinitiative Frühkindliche Bildung in Bremen durch „Mit Kindern im Gespräch“ und „Pyramide“

 

Übergeordnetes Ziel des Projekts „Qualifizierungsinitiative Frühkindliche Bildung in Bremen“ ist die Entwicklung eines Fortbildungskonzepts für pädagogische Fachkräfte zur Förderung der sozialen, sprachlichen, mathematischen, naturwissenschaftlichen, der allgemeinen kog-nitiven und sozial-emotionalen Entwicklung. Es ist Teil des Projekts „Bremer Initiative zur Stärkung frühkindlicher Entwicklung (BRISE) zuzuordnen.Das neu zu entwickelnde Bremer Fortbildungskonzept verbindet Elemente des pädagogi-schen Programms „Pyramide“, welches durch die Firma Rolf Education vertrieben wird, mit dem Qualifizierungsansatz für alltagsintegrierte Sprachbildung „Mit Kindern im Gespräch“ von Kammermeyer et al. (2017).

Sprachförderung in Kitas – Evaluation eines Qualifizierungskonzepts für Erzieherinnen zur Intensivierung der Erzieherin-Kind-Interaktion – Zweiter Follow-up

 

Ziel des Projekts „Nachhaltige Wirkungen des Qualifizierungskonzepts Mit Kindern im Gespräch“ war herauszufinden, wie sich die Anregungsqualität langfristig drei Jahre nach Ende der Fortbildung weiterentwickelt.

 

 

 

Phase 5 (2018): "Gezielte alltagsintegrierte Sprachbildung in Schlüsselsituationen in der Kita"

 

In der fünften Phase des Projekts wird das mittlerweile erschienene Qualifizierungskonzept in seiner Endform mit Erzieherinnen und Lehrkräften erprobt.

Phase 5 (2018): "Gezielte alltagsintegrierte Sprachbildung in alltäglichen und fachlichen Kontexten in der Grundschule

 

In der fünften Phase wird das entwickelte und mittlerweile veröffentlichte Qualifizierungskonzept in seiner Endform mit einer Kohorte an Lehrkräften und Erzieherinnen erprobt. 

Phase 4 (2017): Gezielte alltagsintegriert Sprachbildung in Schlüsselsituationen in der Kita

 

In der vierten Phase des Projekts wird das bisher entwickelte Qualifizierungskonzept für Sprachförderkräfte und Lehrkräfte mit einer weiteren Kohorte verbessert und erprobt.

Phase 4 (2017): "Gezielte alltagsintegrierte Sprachbildung in alltäglichen und fachlichen Kontexten in der Grundschule

 

In der vierten Phase des Projekts wird das bisher entwickelte Qualifizierungskonzept mit einer weiteren Kohorte an Lehrkräften und Erzieherinnen weiter verbessert und erprobt.

Phase 3 (2015): Alltagsintegrierte Sprachbildung in Schlüsselsituationen im Elementarbereich (Nordrhein-Westfalen) BISS NRW

 

1. Zuordnung zu den Modulen: Das Projekt ist im Elementarbereich Modul 1 „Gezielte alltagsintegrierte Sprachbildung“ zuzuordnen.
2. Zielsetzung: Ziel ist die Entwicklung und Erprobung eines auf Sprachförderstrategien und Schlüsselsituationen fokussierten Fortbildungskonzepts für Erzieherinnen.
3. Förderkonzept: Das Förderkonzept besteht aus einer Fortbildung für Erzieherinnen/Teams, die durch eine dreifache Fokussierung gekennzeichnet ist. Sie fokussiert inhaltlich
a) auf empirisch bewährte Sprachförderstrategien (z.B. Fragestrategien, Rückmeldestrategien) (zusammenfassend Kammermeyer, Roux & Stuck 2012, King, Metz, Kammermeyer & Roux 2012) und b) auf deren Anwendung in spezifischen Kontexten im Kindergartenalltag, die als „Schlüsselsituationen“ bezeichnet werden (z.B. Wickeln, Essen, Vorlesen, Planen und Erinnern). Das Vorlesen wird seit langen in Forschung und Praxis als sehr gut geeignete Situation zur Sprachbildung angesehen, das Potential des täglichen Planens und Erinnerns ...

Phase 2 (2015): Alltagsintegrierte Sprachbildung in Schlüsselsituationen im Elementarbereich und Primarbereich (Rheinland-Pfalz) BISS

 

1. Zuordnung zu den Modulen: Das Projekt ist im Elementarbereich Modul 1 „Gezielte alltagsintegrierte Sprachbildung“ zuzuordnen und im Primarbereich Modul 1 "Gezielte Sprachbilung in alltäglichen und fachlichen Kontexten.
2. Zielsetzung: Ziel ist die Entwicklung und Erprobung eines auf Sprachförderstrategien und Schlüsselsituationen fokussierten Fortbildungskonzepts für Erzieherinnen und Lehrkräfte.
3. Förderkonzept: Das Förderkonzept besteht aus einer Fortbildung für Erzieherinnen/Teams und Lehrkräfte, die durch eine dreifache Fokussierung gekennzeichnet ist. Sie fokussiert
a) auf empirisch bewährte Sprachförderstrategien (z.B. Fragestrategien, Rückmeldestrategien) (zusammenfassend Kammermeyer, Roux & Stuck 2012, King, Metz, Kammermeyer & Roux 2012) (Kammermeyer, Roux, King & Metz 2014) und b) auf deren Anwendung in spezifischen Kontexten im Kindergartenalltag, die als „Schlüsselsituationen“ bezeichnet werden ...
 

Sprachförderung in Kitas – Evaluation eines Qualifizierungskonzepts für Erzieherinnen zur Intensivierung der Erzieherin-Kind-Interaktion (DFG)
 

1. Zielsetzung: Es werden die Wirkungen einer auf Sprachförderstrategien, situierten Qualifizierungsmaßnahme für Erzieherinnen auf Quantität und Qualität des sprachlichen Inputs der Erzieherin sowie auf die Entwicklung der Sprachkompetenzen der Kinder im Rahmen einer quasi-experimentellen Prä-Post-Interventionsstudie untersucht.
2. Qualifizierungskonzept: In der „fokussierten“ Qualifizierungsmaßnahme (Treatment) steht die Anwendung von Sprachförderstrategien (u.a. Offene Fragen, ...

 

Übergang von fach‐ und hochschulausgebildeten Frühpädagoginnen und Frühpädagogen in den Arbeitsmarkt (ÜFA) – Fortsetzung

 

Das Projekt ÜFA ist eine bundesweite Studie zur Berufseinmündung und zum Berufsverbleib von frühpädagogisch ausgebildeten Fachkräften. Dieses Verbundprojekt der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf, der Universität Koblenz-Landau und der Philipps-Universität Marburg wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderlinie „Ausweitung der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte“ (AWiFF) gefördert. Im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens steht die Frage, ...

Förderung von Schriftsprachewerb und Mathematik in Kindergarten und Grundschule mit dem „Pyramide-Ansatz“ – Fortsetzung

 

Die Studie geht der Frage nach, wie sich die bereichsspezifische Förderung im Schriftspracherwerb und in Mathematik, die in Kindergärten, die nach dem ganzheitlich ausgerichteten pädagogischen Ansatz Pyramide arbeiten, auf den Schulerfolg auswirkt. Der Pyramide-Ansatz wurde in den Niederlanden von Cito unter der Leitung von Jef van Kuyk (2003, 2009a, b) entwickelt und evaluiert; er ist dort weit verbreitet. „Ganzheitliche“ Ausrichtung bedeutet hierbei, dass eine gezielte bereichsspezifische ...

Entwicklung und Erprobung eines Bildungsdokumentationssystems in Anlehnung an das „Work Sampling System“ – Fortsetzung

 

Das Forschungsprojekt baut auf den Ergebnissen im Projekt „Entwicklung und Erprobung eines Bildungsdokumentationssystems in Anlehnung an das Work Sampling System (Dichtelmiller, Jablon, Marsden und Meisels 2001)“ auf. Es kann der Didaktischen Entwicklungsforschung nach Einsiedler (2011) zugeordnet werden, weil es folgende Kriterien erfüllt: Das Verfahren BiDoS ist theoretisch fundiert, es wird in realen Lernumwelten in Kindertageseinrichtungen und im Anfangsunterricht erprobt, in ...

Übergang von fach‐ und hochschulausgebildeten Frühpädagoginnen und Frühpädagogen in den Arbeitsmarkt (ÜFA)

 

Seit 2004 hat sich die Ausbildungslandschaft in Deutschland für frühpädagogisch ausgerichtete Arbeitsfelder grundlegend gewandelt. Mit den neuen Bachelor‐Studiengängen an Hochschulen ist ein völlig neues Ausbildungsprofil hinzugekommen. Im Mittelpunkt des geplanten Forschungsvorhabens steht daher die Frage, wie sich Absolventinnen und Absolventen der Fachschulen und der neuen
Hochschulstudiengänge im Bereich der frühen Kindheit auf dem Arbeitsmarkt platzieren. Es geht konkret darum, welche ...

Förderung von Schriftspracherwerb und Mathematik in Kindergarten und Grundschule mit dem „Pyramide-Ansatz“

 

Ziel der vorliegenden Studie ist die Überprüfung der Wirkungen eines frühpädagogischen Ansatzes für die Förderung anschlussfähiger Bildungsprozesse. Im Mittelpunkt steht der Pyramide-Ansatz van Kuyks (2003, 2009a, b), der für Deutschland adaptiert wurde und in Kindertagesstätte und Grundschule angewendet werden kann. Der Pyramide-Ansatz ist in den Niederlanden weit verbreitetet und wird in den USA, Japan, Belgien und seit 2004 vereinzelt auch in Deutschland angewendet. Es wird vermutet, dass ...

 

Entwicklung und Erprobung eines Bildungsdokumentationssystems in Anlehnung an das „Work Sampling System“

 

Das Forschungsprojekt bezieht sich auf den zweiten Förderschwerpunkt „Dokumentation von Bildungsverläufen“ und baut auf den Ergebnissen im Projekt „Entwicklung und Erprobung eines Bildungsdokumentationssystems in Anlehnung an das Work Sampling System (Dichtelmiller, Jablon, Marsden und Meisels 2001)“ auf. Es kann der Didaktischen Entwicklungsforschung nach Einsiedler (2011) zugeordnet werden, weil es folgende Kriterien erfüllt: Das Verfahren BiDoS ist theoretisch fundiert, es wird in realen ...

Evaluation der additiven Sprachförderung in Rheinland-Pfalz

 

In der Studie „Was wirkt wie? – Evaluation der additiven Sprachförderung in Reinland-Pfalz wurde eine repräsentative Stichprobe aller im Jahr 2009/10 vom Land Rheinland-Pfalz geförderten additiven Sprachfördergruppen analysiert. Zentrales Ziel war es herauszufinden, wie die Qualität dieser Sprachförderung ausgeprägt ist und welche Merkmale die Sprachfördergruppen besitzen, in denen die Kinder die besten Fortschritte machen. Die Erkenntnisse der Studie sollen für die Qualifizierung der ...
 

Entwicklung und Erprobung eines Qualifizierungskonzepts zur Intensivierung der Erzieherin-Kind-Interaktion
 

Wie kann die sprachliche Entwicklung von Kleinkindern durch sprachfokussierte Erzieherin-Kind-Interaktionen verbessert
werden? Diese Frage liegt dem Projekt „Mit Kindern im
Gespräch“ zugrunde, welches von 2008 bis 2011 an der
Universität Koblenz-Landau durchgeführt wurde. Gegenstand des Projekts ist die Qualifizierung von Erzieherinnen, die mit
Kindern unter drei Jahren arbeiten. ...

Forschungsinitiative I
Bildungswissenschaften
„Lehr- und Lernforschung“
(anteilig: 9 Antragsteller), 2008-2011

Hören und Sehen im Kindergarten:
Ohrenspitzer-Kita-Projekt I und II, 2004 – 2006

Projektleitung: Prof. Dr. G. Kammermeyer und Dr. Susanna Roux
Laufzeit des Projekts: 2004 bis 2005
Auftraggeber: Stiftung Medienkompetenz / Forum Südwest
Finanzierung: Stiftung Medienkompetenz
Projektmitarbeit: Dipl.-Päd. Verena Metzler

Zentrale Veröffentlichung: www.ohrenspitzer.de