Dr. Barbara Rieger

Anschrift

August-Croissant-Str. 5
Gebäude: AC
Raum: 127
Etage: 1. OG

Sprechzeiten

Dienstag
14:00 - 15:00 Uhr
Zusatzinformationen:
Bitte um vorherige Anmeldung per E-Mail. Vom 02.04.2024 bis einschließlich 16.04. findet keine Sprechstunde statt. Die Sprechstunde entfällt außerdem am 14.05., am 28.05., am 04.06., am 18.06. und am 25.06.


Allgemeine Informationen

In der Tabelle der Masterarbeitsplätze im Arbeitsbereich Grundschulpädagogik sehen Sie, welche Dozent:innen freie Plätze für die Betreuung von Masterarbeiten haben. Bitte beachten Sie die Hinweise zur Vorgehensweise zum Finden eines Masterarbeitsplatzes. Achten Sie auch darauf, dass Ihr Themenvorschlag zu den Forschungs- und Lehrschwerpunkten des angefragten Dozenten bzw. der angefragten Dozentin passt.

Wenn Sie Ihre Masterarbeit im WiSe schreiben möchten, können Sie sich ab dem 01. Mai des vorangehenden Semesters dafür bewerben. Wenn Sie Ihre Masterarbeit im SoSe schreiben möchten, können Sie sich ab dem 01. November des vorangehenden Semesters dafür bewerben.

Bei Interesse an einem Masterarbeitsplatz füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden es mir ab dem jeweiligen Stichtag per E-Mail zu. Bitte entwickeln Sie einen möglichst konkreten Themenvorschlag und tragen Sie diesen in das Formular ein. Ihr Themenvorschlag muss an einen meiner Forschungs- und Lehrschwerpunkte anknüpfen.

Sofern Plätze zur Verfügung stehen, werde ich Sie dann ggf. in meine Sprechstunde einladen. Verbindliche Betreuungszusagen erfolgen ausschließlich im Rahmen meiner Sprechstunde, die Einladung in meine Sprechstunde bedeutet noch keine Zusage. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich aufgrund der Fülle an Bewerbungen leider nicht allen Interessent:innen einen Betreuungsplatz anbieten kann. 

Eine Orientierungshilfe zum Verfassen einer Masterarbeit im Bereich Sprache finden Sie in der Broschüre ImPossible.

Während des Schreibsemesters ist die Teilnahme am Masterarbeitskolloquium (Do, 18-20 Uhr) verpflichtend (gilt für ALLE Masterarbeiten im Bereich Sprache bei allen Betreuer:innen).

Zur Person

Rieger, B. (2023). „obwohl du erst ein Jahr in Deutschland bist“: Zur Konstruktion und interaktiven Verhandlung sprachlicher Differenz in der Grundschule. Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades eines Doktors der Philosophie am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau. Landau: RPTU. https://doi.org/10.26204/KLUEDO/7558

Abschluss 2023: Dr. phil. (summa cum laude)

 

Die Studie begreift Schule und Unterricht mit Bourdieu als sprachlichen Markt, auf dem über den Wert und die Legitimität von Sprache(n) und Sprechen verhandelt wird. Anhand der Zuschreibung sprachbiografischer Merkmale und sprachlicher Kompetenzen sowie der Bewertung sprachlicher Leistungen konstruieren schulische Akteur:innen – Lehrkräfte wie auch Schüler:innen - Differenzen innerhalb schulischer Sprachmärkte. Hierdurch werden Sprecher:innen soziale Positionen in einem komplex strukturierten (Klassen-)Raum zugewiesen, der sich durch konkurrierende Diskurse um das richtige und angemessene Sprechen auszeichnet (Spotti 2013; Fürstenau & Niedrig 2011). Um das Phänomen sprachbezogener Differenzkonstruktion in Schule und Unterricht multiperspektivisch zu beleuchten und hierbei wirksame Language Policies (Shohamy 2006; Spolsky 2010) aufzudecken, nutzt die Studie die Nexus Analysis (Scollon & Scollon 2004) als Meta-Methodologie, die verschiedene Analysedimensionen vereint: Betrachtet und verknüpft werden schulische und außerschulische Erfahrungen schulischer Akteur:innen in Bezug auf Sprache(n) und Sprachgebrauch, schulische Diskurse über sprachliche Vielfalt und die Legitimität von Sprache(n), die Gestaltung und Wahrnehmung schulischer Sprachlandschaften (Linguistic Schoolscapes) sowie Konstruktionen sprachbezogener Differenz und damit einhergehende Selbst- und Fremdpositionierungen in Unterrichtsinteraktionen. Die Untersuchung stützt sich auf Datenmaterial aus sechs Schulklassen dreier rheinland-pfälzischer Grundschulen: 100 Schüler:innen der sechs Klassen nahmen an einer Fragebogenerhebung teil, drei Schulleitungen und sieben Lehrkräfte wurden im Rahmen von Leitfadeninterviews befragt. Über die sechs Klassenzimmer hinweg wurden 1.797 schriftsprachliche Artefakte fotografisch dokumentiert und mithilfe eines Kodiermanuals in der Tradition der Linguistic Landscape-Forschung ausgewertet. In allen sechs Schulklassen wurde Unterricht audiovisuell aufgezeichnet; insgesamt liegen Aufnahmen von 40 Unterrichtsstunden vor. Die Unterrichtsaufzeichnungen wurden interaktionsanalytisch untersucht, teils multimodal, um mikroanalytisch offenzulegen, wie Lehrkräfte und Schüler:innen in ihrem Unterrichtshandeln zur Konstruktion von Differenz beitragen, etwa indem sie Schüler:innen als Personen mit Migrationsbiografien und/oder als Sprecher:innen des Deutschen als Zweitsprache exponieren. Die Zusammenführung der vielfältigen Zugänge und Perspektiven führt die Spannungen und Ambivalenzen dynamischer schulischer Sprachmärkte vor Augen und belegt datenbasiert die Komplexität des Anforderungs- und Handlungsfelds Schule.

  • Lehrkräfteprofessionalisierung im Kontext sprachlich-kultureller Diversität
  • Reflexions- und Beobachtungskompetenz angehender Lehrkräfte
  • gesellschaftliche und schulische Mehrsprachigkeit, insbesondere unter soziolinguistischer Perspektive
  • Differenzkonstruktionen in der Unterrichtsinteraktion
  • Sprache und Macht, schulische Language Policies
  • Linguistic Landscapes, Linguistic Schoolscapes
  • Sprachbildung und Sprachförderung, Mehrsprachigkeitsdidaktik
  • Lese- und Rechtschreibförderung

 

Akademischer Werdegang

seit 01/2024

wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektkoordinatorin am Institut für Bildung im Kindes- und Jugendalter der RPTU

Projekt: Heterogenität und Mehrsprachigkeit (HuM)

seit 09/2023

Projektkoordinatorin „LeseAdler und SchreibFüchse“ (Chancenwerk e.V.) am Standort Südwestpfalz

Projekt: LeseAdler und SchreibFüchse (Chancenwerk e.V. in Kooperation mit der RPTU)

2016-2023

Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Institut für Bildung im Kindes- und Jugendalter der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau

Projekt: MoSAiK - Teilprojekt „Heterogenität und Mehrsprachigkeit“ (BMBF, 2016-2023)

Projekt: KiSs - KinderSprache stärken (Stifterverband) (01/2017-12/2019)

2016-2023

Promotionsstudium am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU)

Dissertation: „obwohl du erst ein Jahr in Deutschland bist“: Zur Konstruktion und interaktiven Verhandlung sprachlicher Differenz in der Grundschule

Dr. phil. (summa cum laude)

2013-2016 

Studium in Sprache und Kommunikation an der Universität Mannheim

Abschluss: Master of Arts

Auszeichnung der Masterarbeit mit dem Artes Liberales-ABSOLVENTUM-Preis 2016

2010-2013 

Studium der Germanistik und Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Mannheim

Abschluss: Bachelor of Arts

2010       

Abitur am Immanuel-Kant-Gymnasium Pirmasens

Auszeichnung in den Fächern Deutsch und Latein

 

Akademische und nicht-akademische Tätigkeiten (in Auswahl)

10/2015-02/2016 Ehrenamtliche Sprach- und Leseförderkraft für Grundschulkinder mit Deutsch als Zweitsprache im Auftrag der Stiftung Lesen; Neckarschule Mannheim
09/2015-04/2016 Zusatzqualifizierung zur Sprachförderkraft
05/2015-08/2015 Sprachassistenz DaF, Organisation und Kulturvermittlung in der Abteilung Deutsche Sprache und Kultur / Niederlande-Deutschland-Studien der Radboud Universiteit Nijmegen, Niederlande
03/2015-04/2015 Praktikum Transnationale Kulturarbeit und Kommunikation bei der up PAMINA vhs in Wissembourg, Frankreich
08/2012-12/2012 Studentische Hilfskraft in der Abteilung Lexik des Instituts für Deutsche Sprache, Mannheim
06/2012-07/2012 Praktikum in der Abteilung Pragmatik des Instituts für Deutsche Sprache, Mannheim

Artikel und Monographien

Hoch, Barbara & Wildemann, Anja (im Druck). Sensibilisierung durch Reflexion: Auf dem Weg zum Reflective Practitioner. In S. Oleschko, K. Grannemann, A. Szukala (Hg.), Diversitätssensible Lehrer*innenbildung: Bildungssoziologische und überfachliche Zugänge (Arbeitstitel). Münster: Waxmann.

Hoch, Barbara (2020). Mehrsprachigkeit, sprachliche Normen und die interaktive Verhandlung sozialer Positionierungen: Unterricht als sprachlicher Markt. ide - Informationen zur Deutschdidaktik: Zeitschrift für den Deutschunterricht in Wissenschaft und Schule 44(4), S. 106-114.

Wildemann, Anja & Hoch, Barbara (2020). Heute schon Malayalam gelesen? Schriftsysteme im Unterricht in mehrsprachigen Lerngruppen thematisieren. ide - Informationen zur Deutschdidaktik: Zeitschrift für den Deutschunterricht in Wissenschaft und Schule 44(1), S. 86-96.

Hoch, Barbara (2020). Sprachliche Positionierungen im Grundschulunterricht – eine mehrperspektivische Studie. In N. Wulff, S. Steinmetz, D. Strömsdörfer & M. Willmann (Hg.), Deutsch weltweit - Grenzüberschreitende Perspektiven auf die Schnittstellen von Forschung und Vermittlung: 45. Jahrestagung des Fachverbandes Deutsch als Fremd- und Zweitsprache an der Universität Mannheim 2018 (S. 461-479). Materialien Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, Band 104. Göttingen: Universitätsverlag Göttingen. Online verfügbar unter: https://univerlag.uni-goettingen.de/bitstream/handle/3/isbn-978-3-86395-474-1/MatDaF104.pdf?sequence=1&

Baginski, Katja, Hoch, Barbara, Müller-Wengerofsky, Anna-Lena, Rüschenpöhler, Lilith, Sprütten, Frank, Welchering, Julia & Zierau, Cornelia (2019). Umgang mit sprachlicher Vielfalt im Fachunterricht. In: Lehrkräftebildung für die Schule der Vielfalt: Eine Handreichung des Netzwerks Stark durch Diversität. Essen: Edition Stifterverband. S. 22-43. Download der Handreichung unter: https://www.stifterverband.org/medien/lehrkraeftebildung-fuer-die-schule-der-vielfalt

Hoch, Barbara & Wildemann, Anja (2019). Qualifizierung für den Umgang mit Heterogenität und Mehrsprachigkeit: Konzeption und Evaluation eines lehramtsübergreifenden Zertifikats. Zeitschrift Herausforderung Lehrer_innenbildung(HLZ): Zeitschrift zur Konzeption, Gestaltung und Diskussion 2(3), S. 383-399. Online verfügbar unter: https://www.herausforderung-lehrerinnenbildung.de/index.php/hlz/article/view/2691/3245

Hoch, Barbara (2019): „Was ist ein Seilrutsche? - Ich habe nie das gesehen“: Zur interaktiven Verhandlung sprachlicher Differenzen im Klassenraum. In C. Donie, F. Foerster, M. Obermayr, A. Deckwerth, G. Kammermeyer, G. Lenske et al. (Hg.). (2019), Grundschulpädagogik zwischen Wissenschaft und Transfer (Jahrbuch Grundschulforschung, Bd. 23) (S. 379-384). Wiesbaden: VS Verlag.

Hoch, Barbara (2019). Sprachentwickung im Fokus: Rezension zu Sauerborn, Hanna (2017): Deutschunterricht im mehrsprachigen Klassenzimmer: Grundlagen und Beispiele zur Förderung von DaZ-Lernenden im Grundschulalter. Grundschule Deutsch 61, S. 47.

Hoch, Barbara (2018): Sprach-Räume: Zum sozialräumlichen und interaktiven Umgang mit Heterogenität im Klassenzimmer. In E. Gessner, J. Giambalvo Rode & H. P. Kuhley (Hg.), Atlas der Mehrsprachigkeit: Mehrsprachigkeit als Chance (S. 75-96). Leipzig: Leipziger Universitätsverlag.

Hoch, Barbara / Jentges, Sabine / Tammenga-Helmantel, Marjon (2016): „Beantworte die Fragen auf Niederländisch.“ Zielsprachengebrauch in niederländischen DaF-Lehrwerken. In: Info DaF 43(6), Themenheft Lehrwerke, S. 599-622.

Hoch, Barbara (2016): Kulturreflexives Lernen im Deutsch-als-Fremdsprache-Unterricht: Eine Analyse deutscher, französischer und niederländischer DaF-Lehrwerke für Jugendliche. Mannheim: Universität Mannheim. Online verfügbar unter: https://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/40683/

Henn-Memmesheimer, Beate / Eggers, Ernst / Hoch, Barbara / Qiu, Kuanyong (2016): Wahrnehmung und Leugnung von Historizität in Diskursen über romantisch im Kontext von Liebe. In: Kämper, Heidrun / Warnke, Ingo H. / Schmidt-Brücken, Daniel (Hg.): Textuelle Historizität. Interdisziplinäre Perspektiven auf das historische Apriori. Berlin / Boston: de Gruyter (= Diskursmuster – Discourse Patterns, 12), S. 11-44.

 

Konferenzbeiträge

Hoch, Barbara (2020): Differenzkonstruktionen im Klassenraum: Interaktive Verhandlungen sprachbezogener Positionierungen im Grundschulunterricht. Vortrag im Rahmen des DocNet DaF/DaZ. 30.04.-02.05.2020. Strobl: Universität Wien.

Hoch, Barbara (2020): Language management im Klassenraum – Die Verhandlung sprachbezogener Positionierungen in der Unterrichtsinteraktion. Vortrag im Rahmen des XIV. Kongresses der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG) „Wege der Germanistik in transkulturellen Perspektiven“. 26.07.-02.08.2020. Palermo.

Wildemann, Anja & Hoch, Barbara (2019): Qualifizierung für den Umgang mit Heterogenität und Mehrsprachigkeit: Potenziale eines lehramtsübergreifenden Zertifikatslehrgangs. Vortrag im Rahmen der Tagung „Evidenzbasierte Unterrichtsentwicklung und Lehrerbildung“ der Projekte UpGrade und MoSAiK. 18.-19.02.2019. Landau: Universität Koblenz-Landau.

Wildemann, Anja & Hoch, Barbara (2018): Qualifizierung für den Umgang mit Heterogenität und Mehrsprachigkeit: Ein Zertifikatslehrgang für Studierende aller Lehrämter im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“. Posterpräsentation im Rahmen des 22. Symposions Deutschdidaktik „Professionalität für den Deutschunterricht erforschen und entwickeln“. 16.-20.09.2018. Hamburg: Universität Hamburg.

Hoch, Barbara (2018): Superdiversity in the classroom: A multimodal analysis of socio-spatial positioning in classroom interaction. Posterpräsentation im Rahmen der 2nd International Conference on Sociolinguistics „Insights from Superdiversity, Complexity and Multimodality“. 06.-08.09.2018. Budapest: Eötvös Loránd University Budapest.

Hoch, Barbara (2018): Mastering the superdiverse classroom: Linguistic and cultural complexity as challenge for research and teacher education. Vortrag im Rahmen der Tagung des Projekts MoSAiK „The Interplay of Theory and Practice in Teacher Education“. 20.-22.08.2018. Koblenz: Universität Koblenz-Landau.

Hoch, Barbara (2018): Superdiversität und Klassenraum: Zur interaktiven Verhandlung sprachlicher Positionierungen im Grundschulunterricht. Vortrag im Rahmen des DocNet DaF/DaZ. 31.05.-02.06.2018. Strobl: Universität Graz.

Hoch, Barbara (2018): Sprachliche Positionierungen im Grundschulunterricht – eine mehrperspektivische Studie. Vortrag im Rahmen der Internationalen Nachwuchskonferenz „DaZ-/DaF-Forschung interdisziplinär“: Pre-Conference zur Jahrestagung „Deutsch weltweit – der FaDaF zu Gast im Mannheimer Schloss“ des Fachverbands Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (FaDaF). 04.04.2018. Mannheim: Universität Mannheim.

Hoch, Barbara (2017): Sprach-Räume: Zur Aushandlung sprachlich-kultureller Heterogenität im Grundschulunterricht. Posterpräsentation im Rahmen der 26. Jahrestagung „Grundschulpädagogik zwischen Wissenschaft und Transfer“ der Sektion Schulpädagogik, Kommission Grundschulforschung und Pädagogik der Primarstufe der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. 27.-29.09.2017. Landau: Universität Koblenz-Landau. 

Hoch, Barbara (2017): „Un die Mutter von dere, die kann kä bissel Deutsch“: Sprachlich-kulturelle Heterogenität in der Unterrichtsinteraktion. Vortrag im Rahmen der MoSAiK-Nachwuchstagung „Professionelle Kompetenzentwicklung angehender Lehrkräfte durch Theorie-Praxis-Verknüpfung“. 12.-13.09.2017. Koblenz: Universität Koblenz-Landau.

Hoch, Barbara (2017): Sprach-Räume: Zum sozialräumlichen und interaktiven Umgang mit Heterogenität im Klassenzimmer. Vortrag im Rahmen der 7. Tagung „Mehrsprachigkeit als Chance: Atlas der Mehrsprachigkeit in Europa“. 03.-05.07.2017. Kassel: Universität Kassel, VHS Kassel.

Hoch, Barbara (2016): Negotiating Linguistic and Cultural Heterogeneity: A Multimodal Analysis of Classroom Interaction in Multilingual Primary School Classes in Consideration of Language Attitudes and Linguistic Landscapes. Posterpräsentation im Rahmen der Internationalen Summer School „Multilingualism and Diversity Education“. 25.-29.07.2016. Hildesheim: Universität Hildesheim.

Hoch, Barbara (2016): Kulturreflexives Lernen im Deutsch-als-Fremdsprache-Unterricht / Kulturreflexives Lernen dans l’enseignement de l’Allemand Langue Etrangère (ALE). Vortrag im Rahmen der Internationalen Doktorandentagung der LOGOS École doctorale transfrontalière en sciences humaines & sociales. 04.-05.07.2016. Mannheim: Universität Mannheim. Online verfügbar unter: http://www.uni-gr.eu/fr/chercheurs-et-enseignants/activites-projets-et-reseaux/ecole-doctorale-transfrontaliere-logos (ZIP-Ordner „Contributions EDT 2016“).

 

Eingeladene Vorträge

Hoch, Barbara (2017): Forschungsdatenmanagement und Datenschutz. Vortrag im Rahmen der Veranstaltung „Impuls und Vernetzung“ des Interdisziplinären Promotionszentrums der Universität Koblenz-Landau. 26.07.2017. Landau: Universität Koblenz-Landau.

Projekte

Das Projekt Heterogenität und Mehrsprachigkeit (HuM) ermöglicht angehenden Lehrkräften aller Schulformen und Fächer den Erwerb einer praxisbezogenen Zusatzqualifikation im Handlungsfeld Sprachbildung/Mehrsprachigkeit/Deutsch als Zweitsprache. Es integriert gegenwärtige Anforderungen von Schule und Unterricht in die universitäre Lehrkräftebildung und stärkt künftige Lehrkräfte in ihrer individuellen Kompetenzentwicklung.

Zertifikatsleitung: Prof. Dr. Anja Wildemann

Zertifikatskoordination: Dr. Barbara Rieger

 

Von 2016-2023 wurde das Projekt Heterogenität und Mehrsprachigkeit (HuM) im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung als Teil des Projekts MoSAiK (Modulare Schulpraxiseinbindung als Ausgangspunkt zur individuellen Kompetenzentwicklung) durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Seit 2024 ist das Projekt Heterogenität und Mehrsprachigkeit (HuM) verstetigt und damit langfristig als Bestandteil der Lehrkräftebildung an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) verankert.

 

Zertifikat Heterogenität und Mehrsprachigkeit (HuM)

Der interdisziplinär ausgerichtete Zertifikatslehrgang Heterogenität und Mehrsprachigkeit (HuM) bietet Studierenden aller Lehrämter die Möglichkeit, ihr professionelles Profil für zukünftige Herausforderungen in Schule und Unterricht zu stärken. Er bereitet angehende Lehrkräfte gezielt und praxisbezogen auf Anforderungen vor, die mit den individuellen sprachlichen und kulturellen Erfahrungen, Voraussetzungen und Kompetenzen von Schüler:innen einhergehen.

Details zum Zertifikatslehrgang finden Sie auf unserer Homepage.

 

Anfragen zum Zertifikat bitte an:

HuM-Zertifikat (at) rptu.de

 

Film zum Zertifikat Heterogenität und Mehrsprachigkeit (HuM)

Das Projekt „LeseAdler und SchreibFüchse“, das in Kooperation mit Chancenwerk e.V. realisiert wird, hat zum Ziel, Schüler:innen in ihrer Lese- und (Recht-)Schreibentwicklung zu unterstützen, um ihnen so Zugänge zu schulischer Bildung und gesellschaftlicher Teilhabe zu eröffnen. Für die Dauer eines Semesters engagieren sich Studierende wöchentlich in Kooperationsschulen. Dort bieten sie Lese- und Schreibförderung für Schüler:innen an. Sie sammeln auf diese Weise schulpraktische Erfahrungen im Bereich der individuellen sprachlichen Förderung von Kindern und Jugendlichen. In einem zugehörigen Begleitseminar eignen sich die teilnehmenden Studierenden Grundlagenwissen über Sprachentwicklung und Prinzipien der Sprachförderung an, insbesondere im Bereich des Lesens und Schreibens. Sie lernen, bei der Planung und Gestaltung von Fördermaßnahmen individuelle Lernausgangslagen und Entwicklungswege von Schüler:innen zu berücksichtigen. Außerdem lernen sie, Förderangebote konzeptionell begründen und geeignete Methoden und Materialien für einen schüler:innenorientierten und differenzierten Unterricht auszuwählen.

Die Studierenden leisten durch ihre Teilnahme aktiv einen Beitrag zur Förderung von Bildungs- und Chancengerechtigkeit. Das Begleitseminar schafft einen Rahmen, in dem die Studierenden nicht nur unmittelbar schul- und unterrichtsrelevante Kompetenzen entwickeln, sondern in dem sie auch das eigene Handeln in der schulischen Praxis reflektieren, u. a. in Form gezielter Reflexionsaufgaben und eines kollegialen Austauschs mit Kommiliton:innen. Das Projekt „LeseAdler und SchreibFüchse“ versteht sich in diesem Sinne gleichermaßen als Förderangebot für Kinder und Jugendliche wie auch als Beitrag zur Lehrkräfteprofessionalisierung, insofern es angehende Lehrkräfte in ihrer Kompetenzentwicklung und der Entwicklung ihrer professionellen Identität begleitet und unterstützt.  

Sprachförderung für Kinder und Jugendliche mit geringen Deutschkenntnissen

Im Fokus von KiSs steht die Sprachkompetenz von Schülerinnen und Schülern im Deutschen als Schlüsselqualifikation für Lernen, Schulerfolg und gesellschaftliche Integration. KiSs eröffnet Lehramtsstudierenden am Campus Landau die Chance, ihre professionellen Kompetenzen im Bereich Deutsch als Zweitsprache (DaZ) auszubilden und weiterzuentwickeln. Kinder und Jugendliche mit geringen Deutschkenntnissen erhalten systematische Unterstützung in ihrer zielsprachlichen Entwicklung und profitieren von individuell abgestimmter Sprachförderung.

 

Das Projekt KiSs ist Ende 2019 ausgelaufen.

 

Nähere Informationen zu KiSs finden Sie auf unserer Homepage.

Anfragen zu KiSs bitte an:

KiSs (at) uni-landau.de

KiSs wird im Rahmen der Initiative „Spracherwerb stärken - Lehramtsstudierende gewinnen“ durch den Stifterverband gefördert und ist Teil des Netzwerks „Stark durch Diversität: Förderung interkultureller Kompetenzen in der Lehrerausbildung“.