Katja Bach

Anschrift

August-Croissant-Str. 5
Gebäude: AC, Raum: 137, Etage: 1. OG
76829 Landau

Sprechzeiten

Montag   14:00 - 15:00 Uhr
Videosprechstunde oder in Präsenz nach vorheriger Vereinbarung per Mail


Allgemeine Informationen

Die Plätze für Masterarbeiten werden jeweils ab dem 01.05. für das darauffolgende Wintersemester und ab dem 01.11. für das darauffolgende Sommersemester vergeben.

Bitte senden Sie mir Ihre Bewerbung per Mail zu. Diese sollte das ausgefüllte Formular zur Masterarbeit sowie einen Vorschlag für ein Thema beinhalten. Bitte beachten Sie bei der Themenauswahl meine Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte. 

Die Broschüre ImPossible mit Hinweisen zum Verfassen einer Abschlussarbeit finden Sie unter "Studium und Lehre" auf der Homepage. Sie sollte vorab gelesen werden.

Im Anschluss an Ihre Bewerbung erhalten Sie von mir eine Rückmeldung und ggf. einen Sprechstundentermin. Bitte beachten Sie: Die Anmeldung zur Sprechstunde stellt noch keine Zusage/Reservierung eines Betreuungsplatzes dar! Diese erfolgt ausschließlich durch eine direkte Zusage meinerseits innerhalb der Sprechstunde!

Besonderheit zur Anmeldung für das Wintersemester 25/26 (Bewerbung 01.05.25):
Für das Wintersemester 2025/26 werden vorgegebene Themen vergeben. Bitte wählen Sie eines der folgenden Themen aus und tragen Sie es bei Ihrer Bewerbung in das Formular zur Masterarbeit ein. Innerhalb der Sprechstunde erhalten Sie dann nähere Informationen zum Vorgehen bei dem jeweiligen Thema.

1.  Diagnose der Lesekompetenz - Betrachtungsweisen angehender Lehrkräfte

2. Lesekompetenz und Leseselbstkonzept von Lehramtsstudierenden im Master

 

Masterarbeiten können nur während des Schreibsemesters betreut werden. Die Teilnahme am Masterarbeitskolloquium (Do 18-20) während des Schreibsemesters ist verpflichtend.

Zur Person

2011-2015 Bachelorstudium Erziehungswissenschaft sowie Deutsche Sprache und Literatur an der Universität zu Köln

Bachelorarbeit: Umgangsmöglichkeiten mit Depression aus kognitiv-behavioraler und systemischer Sicht: Ein kritischer Vergleich

2015-2018 Masterstudium Erziehungswissenschaft sowie Deutsche Sprache und Literatur an der Universität zu Köln mit dem Schwerpunkt Interkulturelle Kommunikation und Bildung

Masterarbeit: Zur Entwicklung des Sprachstands mehrsprachiger Kinder mit dem Fokus Deutsch als Zweitsprache. Eine Untersuchung zu unterschiedlichen Lernkontexten an drei Grundschulen

2017-2018 Tätigkeit am Mercator-Institut für Sprachförderung Deutsch als Zweitsprache, Abteilung Sprache und Profession

seit 2018 Tätigkeit an der RPTU Kaiserslautern-Landau (ehem. Universität Koblenz-Landau); Institut für Bildung im Kindes- und Jugendalter, Grundschulpädagogik

seit 2020 Promotion  Transfer in Transit - "Ein-Blick" in die sprachliche Bildung an weiterführenden Schulen (Arbeitstitel)

2023 Lehrauftrag Universität Koblenz Spracherwerb und Diagnostik

  • Sprachliche Bildung als Teil von Diversität und Demokratiebildung
  • Diagnose des (Zweit-)Spracherwerbs
  • Translanguaging und sprachliche Vielfalt in heterogenen Klassen
  • Lesekompetenz - Erwerb, Diagnostik, Förderung
  • Reflexionskompetenz angehender Lehrkräfte

 

Transfer in Transit - Einblick in die sprachliche Bildung an weiterführenden Schulen

„[D]ie Beherrschung der Instruktionssprache Deutsch [ist vor allem] für den Bildungserfolg von mehrsprachig aufwachsenden Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungshintergrund in Deutschland zentral […]“ (Edele, Kempert, Stanat 2020, S. 152). Die sprachliche Bildung und Förderung zählen deshalb zu den Bildungsaufgaben der Schule. Lehrkräfte sind dazu angehalten, sprachliche Fähigkeiten zu diagnostizieren und individuell zu fördern, um Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit zu ermöglichen (vgl. KMK 2018; Stanat 2018/23). Um dieser elementaren Aufgabe nachzukommen, wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche Studien zu und didaktische Konzepte für sprachförderlichen Unterricht vorgelegt sowie Diagnoseverfahren zur Erhebung des Sprachstands entwickelt (vgl. u.a. Gogolin, Lange 2011; Nguyen 2013; Dannenbauer 2002). Mit Blick auf weiterführende Schulen ist wenig zur Umsetzung von Sprachdiagnose und -bildung bekannt. der Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis Lücken weist zudem Lücken auf (Lipowsky 2019). Es existieren Studien darüber, welche Bedingungen zu einer Umsetzung im späteren Unterricht führen (vgl. Herold, Denner, Rittersbacher 2019). Interessant ist hier den Fokus auf die Lehrkräfte zu legen und sie zu fragen, weshalb sie bestimmte sprachförderliche/sprachbildende Aspekte umsetzen oder (noch) nicht und welche Bedarfe sie haben. 

Forschungsziel istEin-Blick in die sprachliche Bildung an weiterführenden Schulen. Die Forschungsfragen lauten: Wie realisieren Lehrkräfte an weiterführenden Schulen Sprachdiagnostik bei zweitsprachlichen Lerner:innen und wie setzen sie Sprachbildung bei diesen um?“  Zudem relevant: Welche Bedarfe formulieren Lehrkräfte an weiterführenden Schulen in Bezug auf die Sprachdiagnose und die sprachliche Bildung bei zweitsprachlichen Lerner:innen?

DiLesa - Diagnostik der Lesekompetenz und -selbstkonzept angehender Lehrkräfte

Die Notwendigkeit einer fundierten, systematischen Leseförderung wird seit mehr als zwei Jahrzehnten postuliert. Die Forderungen Lesen zu fördern und zum Beispiel über den Einsatz von Lesestrategien eine Kompetenzsteigerung zu erzielen, ist unter anderem in den KMK-Standards festgelegt (vgl. KMK 2022). Auch wenn diese Forderungen verpflichtend in Rahmenplänen und Curricula integriert sind (vgl. u.a. Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur 2015), scheint sich die Lesefähigkeit der SchülerInnen nicht zu verbessern. Mit verschiedenen Initiativen, Fortbildungen und Programmen wie „BiSS-Transfer“, „Lesen macht stark“, „Lesestart 1-2-3“ oder dem „Leseband“ versuchen Ministerien und zum Beispiel die Stiftung Lesen Schulen und Lehrkräfte zu unterstützen und die Leseförderung voranzutreiben. In diesem Zusammenhang wird immer wieder deutlich, dass die professionelle Kompetenz von Lehrkräften eine zentrale Rolle spielt (vgl. u.a. Lotz, Lipowsky 2015)[LU1] . Um eine individuelle Förderung zu realisieren und um Unterricht sprachsensibel und adaptiv zu gestalten, bedarf es einer fundierten Diagnose der Lernausgangslage (vgl. u.a. Gogolin 2011). Wie sich die diagnostische Kompetenz von Lehrkräften gestaltet und wovon diese abhängt, wird in einigen empirischen Arbeiten untersucht (vgl. Artelt, Gräsel 2009). Es zeigen sich Zusammenhänge mit fachlichem und didaktischem Wissen sowie ein Unterschied zwischen ExpertInnen und LehramtsanwärterInnen (vgl. Streit, Rüde, Weber 2015). Aus diesen empirischen Erkenntnissen erwächst die Forderung, dass der Auf- und Ausbau der diagnostischen Kompetenzen einen höheren Stellenwert in der Lehramtsausbildung einnehmen muss, um LehramtsanwärterInnen auf diese Aufgabe ausreichend vorzubereiten und sie entsprechend zu schulen. Zudem sollen Lehrkräfte als Lesevorbilder fungieren. Welchen Stellenwert sie dem Lesen zuordnen und wie es um ihre eigene Lesekompetenz und ihr Leseselbstkonzept gestellt ist, wurde bisher kaum beforscht. Das Leseselbstkonzept ist jedoch mit der Lesekompetenz gekoppelt und ein positives Leseselbstkonzept wirkt sich positiv auf das Leseverhalten und damit die Vorbildfunktion von Lehrkräften aus. 

Um an die beschriebenen Desiderate anzuknüpfen wurde ein Lesekompetenzseminar entwickelt, das die Diagnose und Förderung der Lesefähigkeiten in den Fokus rückt. Dies ermöglicht die Erweiterung des fachlichen, didaktischen und diagnostischen Wissens von Lehramtsstudierenden. Welche Bedeutung diese dem Lesen und der Diagnose der Lesekompetenz beimessen, soll ebenso betrachtet werden, wie ihre eigenen Lesefähigkeiten und ihr Leseselbstkonzept. 


 [LU1]Hier dann kurz erläutern. Professionelle Kompetenz zeigt sich u.a. im Bereich Lesen ….

Reflections of diversity: 

Sprachliche Vielfalt im Fokus von Sprach- und Demokratiebildung. Erfahrungen und Reflexionen angehender Lehrkräfte

 

Informationen folgen

Publikationen

Bach, Katja (2021): Rezension zu Monika Angelika Budde und Franziska Prüsmann: Vom Sprachkurs zum Regelunterricht. Übergänge bewältigen, ermöglichen, gestalten. Münster: Waxmann 2020. In: Grundschule Deutsch. Sprachsensible Aufgaben. Nr. 71, 3.Quartal 2021. Friedrich Verlag.

Vorträge

folgt

Fortbildungen und (Online-)Seminare

Lesekompetenz in der Grundschule: Diagnostizieren und Fördern in der Praxis (Friedrich Verlag GmbH, 2021)

Lesekompetenz in der Grundschule: Diagnostizieren und Fördern in der Praxis (Kreis Lippe, April und September 2022)

Basale Lesefähigkeiten in der Grundschule diagnostizieren und fördern (Kreis Lippe, 2023)