NoVerL

NoVerL (Nominalisierungen als Verdichtungsstrategien von Lernenden) legt den Schwerpunkt auf ein sprachliches Einzelphänomen, nämlich Nominalisierungen, die im Primar- und Sekundarbereich aus orthographiedidaktischer Perspektive interessant sind. So können Verben bspw. zu Nomen verändert werden (Ich laufe zur Bergspitze vs. Das Laufen zur Bergspitze). Zugleich gelten Nominalisierungen als konzeptionell schwer zu fassen. Bei Umformulierungen, in denen Verben nominalisiert werden müssen, können syntaktische Eigenschaften strukturelle Schwierigkeiten hervorrufen, welche die Valenzvererbung in der nominalen Domäne betreffen. Ziel des Projekts ist es, herauszufinden, welche Hürden bei der Nominalisierung auftreten, damit geeignete Interventionen geplant und durchgeführt werden können, um dieses Merkmal des bildungssprachlichen Registers allen Lernenden zugänglich zu machen. Die Erhebung erfolgt in den Klassenstufen 3-6 mittels eines selbst konzipierten Paper-Pencil-Erhebungsbogens und Laut-Denk-Protokollen.

Projektleitungen: Vertr. Prof. Dr. Katharina Kellermann (PH Karlsruhe), Prof. Dr. Anja Wildemann (RPTU in Landau)

 

Status

Laufend