


Tagung und wissenschaftlicher Diskurs
Antisemitismuskritische Bildung in der (Grund-)Schule: Strukturen, Forschung, Praxis
Antisemitismus zeigt sich auch in der (Grund-)Schule. Die Tagung zielt darauf ab, verschiedene Perspektiven auf Antisemitismus zu beleuchten. Dabei werden empirische und konzeptionelle Zugänge aus Forschung und Lehrer:innenbildung einbezogen. Akteure der (Grund-)Schule sollen vernetzt werden, um Ansätze zur Prävention und Intervention zu entwickeln. Im Fokus steht dabei die antisemitismuskritische Bildung als integraler Bestandteil der Demokratiebildung in der (Grund-)Schule.
Montag, 23. März 2026 Beginn: 09:00 Uhr Ende: 17:30 Uhr
RPTU Campus Landau (Fortstraße 7, 76829 Landau in der Pfalz)
Über die Tagung
- Wie können Lehrkräfte sensibilisiert und motiviert werden, sich mit Antisemitismus auseinanderzusetzen?
- Welche strukturellen und fachlichen Unterstützungen sind notwendig, um Schulen zu befähigen, nachhaltig gegen Antisemitismus zu agieren?
- Wie können Netzwerke geschaffen werden, um eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren zu gewährleisten?
- Wie kann antisemitismuskritische Bildung als Querschnittsthema in der Demokratiebildung verankert werden?
Wissenschaftliche und Fachliche Impulse, praxisnahe Austauschformate und Workshops bilden den Rahmen dieser Tagung. Eingeladen sind Dozierende, Forschende, Lehrkräfte, Lehramtsstudierende, Bildungsverantwortliche, die gemeinsam darüber diskutieren wollen, wie eine antisemitismuskritische Bildung in der (Grund-)Schule gelingen kann. Die Tagung bietet Gelegenheit, Ideen zu teilen, unterschiedliche Sichtweisen kennenzulernen und tragfähige Konzepte zu erarbeiten. Wir freuen uns auf Beiträge und Teilnahmen aus verschiedenen Forschungs- und Praxisfeldern.
Wir behalten uns vor, Taschenkontrollen durchzuführen.
Die Workshops werden vormittags und nachmittags angeboten. Bei der Registrierung vor Ort können die Teilnehmenden Workshops wählen. First come first serve.
Dieser Zeitplan ist vorläufig und wird regelmäßig aktualisiert.
| 8:00-9:00 | Ankunft und Registrierung: Einlass und Begrüßung der Teilnehmenden mit Kaffee | |
| 9:00–9:30 | Begrüßung: Shila Erlbaum (Leiterin Abteilung Politik und Religion mit dem Bereich Bildung, ZRdJ) | |
| 9:30–10:00 | Vortrag und Gespräch: „Forschungsperspektiven auf Haltung, Fachwissen und Überzeugungen von (angehenden) Lehrkräften“ Prof. Dr. Miriam Leuchter (Leiterin des Arbeitsbereiches Grundschulpädagogik der RPTU Landau) | |
| 10:00-10:30 | Kaffeepause | |
| 10:30-11:30 | Vortrag und Gespräch: „Herausforderungen und Qualitätsmerkmale antisemitismuskritischer Bildung und Beratung in der Schule“ Marina Chernivsky(Direktorin des Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung / der Beratungsstelle OFEK e.V.) | |
| 11:30-13:00 | Workshopsession 1 Matthias J. Becker (Leiter des Forschungsprojekts "Decoding Antisemitism" am Zentrum für Antisemitismusforschung Berlin), Anne Deckwerth (EFWI Rheinland-Pfalz, Landau), Malte Holler (Mitarbeiter des Projekts KiBa - Kindgerechte Bildung gegen Antisemitismus - Bildung in Widerspruch e.V.), Miriam Leuchter(RPTU Universität Kaiserslautern-Landau, Grundschulpädagogik, Meet a Jew (Bildungsreferat ZRdJ), Veronica Nahm (Direktorin des Anne Frank-Zentrum Berlin), Mascha Schmerling (Bildungsreferentin ZRdJ), Anne Weininger-Lepper (Repräsentantin der Sektion deutschsprachige Länder der International School for Holocaust Studies Yad Vashem in Deutschland), Caterina Zwilling (Mitarbeiterin des Projekts KiBa - Kindgerechte Bildung gegen Antisemitismus - Bildung in Widerspruch e.V.), | |
| 13:00-14:00 | Mittagspause | |
| 14.00-15.00 | Postersession und Kaffepause Präsentation und Austausch zu wissenschaftlichen Postern zum Thema Antisemitismus in Bildungskontexten | |
| 15:00-16:30 | Workshopsession 2 Workshops und Vorträge, siehe Workshopsession 1 | |
| 16:30-17:30 | Ergebnisdiskussion und Schlusswort |
Das Organisationsteam der Tagung zur antisemitismuskritischen Bildung in der Grundschule 2025 lädt herzlich zur Einreichung von Posterbeiträgen ein. Die Postersession bietet eine Plattform, um aktuelle Arbeiten, laufende Forschungsprojekte und innovative Ideen vorzustellen, die im Zusammenhang mit den Themen der Tagung stehen. Beiträge aus allen relevanten Forschungs- und Praxisfeldern sind ausdrücklich willkommen.
Einreichungsfrist Abstract: bis 31.01. 2026
Einreichung per email an: ezw-grupaed-sachunterricht[at]rptu.de
Rückmeldung Abstract nach Begutachtung, bis spätestens 10.Februar 2026
Hinweise zur Einreichung
- Titel: maximal 180 Zeichen (inklusive Leerzeichen), bitte nicht in Großbuchstaben schreiben.
- Abstracts: maximal 250 Wörter in einem Fließtext (ein Absatz); bitte keine Abbildungen, Tabellen oder Fotos einfügen.
- Abstracts sollten klar die theoretische Grundlage und Fragestellung, Methodik, zentrale Ergebnisse (sofern vorhanden) sowie die Diskussion skizzieren.
- Alle Beiträge sind in deutscher oder englischer Sprache einzureichen.
- Jede Person darf nur ein Abstract als Erstautor*in einreichen.
Hinweise zur Poster Präsentation
- Format: Postergröße DIN A0 im Hochformat.
- Aufbau: Bitte erscheinen Sie mindestens 15 Minuten vor Beginn der Postersession zum Anbringen Ihres Posters. Befestigungsmaterial (Pins) wird bereitgestellt.
- Präsenz: Mindestens eine autorisierte Person pro Poster sollte während der Postersession anwesend sein, um Fragen zu beantworten und in den Austausch zu treten.
Anmeldezeitraum: Die Anmeldung ist bis zum 20. Februar 2026 möglich.
Teilnahmegebühr: Die reguläre Teilnahmegebühr beträgt 60 € € inkl. Verpflegung.
Reguläre Anmeldung:
Hier finden Sie den Link zur regulären Anmeldung.
RPTU-Interne melden sich nicht an sondern schreiben eine email an ezw-grupaed-sachunterricht[at]rptu.de
Sonderregelung für Lehrkräfte aus Rheinland-Pfalz:
Lehrkräfte aus Rheinland-Pfalz sind von der Teilnahmegebühr befreit und melden sich über diesen separaten Anmeldelink an: zur Anmeldung für Lehrkräfte aus Rheinland-Pfalz
Die Tagung findet am RPTU Campus Landau statt (Fortstraße 7, 76829 Landau in der Pfalz)
Landau in der Pfalz ist eine lebendige, offene Stadt im Herzen der Südpfalz. Als Universitätsstadt mit einer langen Bildungstradition ist sie ein wichtiger Standort für Wissenschaft und Lehrkräftebildung. Die RPTU Universität Kaiserslautern-Landau in Landau zieht zahlreiche Studierende an und bereichert die Stadt mit einem jungen, dynamischen Flair.
Die Tagung wird organisiert von der RPTU in Landau (Arbeitsbereich Grundschulpädagogik), dem Erziehungswissenschaftlichen Fort- und Weiterbildungsinstitut für Lehrkräfte (EFWI) in Landau in der Pfalz und dem Zentralrat der Juden in Deutschland.
ezw-grupaed-sachunterricht[at]rptu.de
Diese Tagung wird unterstützt von

Der Vortrag von Marina Chenivsky, die anschließende Diskussion und eine Kaffeepause wird von der Konrad Adenauer Stiftung finanziert




